Die Wendezüge bei den deutschen Bahnen
Die Doppeldeckwagen der LBE
"... Der Entwicklungsstand des Kraftverkehrs bedeutete bereits Anfang der dreißiger Jahre in Deutschland eine Konkurrenz für die Eisenbahnen. Die Bahnverwaltungen mußten deshalb mehr als bisher auf die Konkurrenzfähigkeit ihres Unternehmens bedacht sein. Speziell im Personennahverkehr stellte man an die hierfür verwendeten Reisezugwagen besondere Anforderungen. Sie sollten bequemer und zweckmäßiger als die Kraftwagen sein, das heißt sie mußten leichte Ein- und Ausstiege haben und mit erhöhter Geschwindigkeit fahren können. Weiterhin sollte die Wirtschaftlichkeit bezüglich der Anschaffungs- und Betriebskosten verbessert werden.
Die Direktion der LBE erarbeitete einen Plan für die Jahre 1935 – 1941 zur Intensivierung der Betriebsführung. Die erreichte wirtschaftliche Situation der Bahn ließ sie auch daran denken, die in den vorangegangenen Jahren unterlassene Erneuerung von Bahnanlagen und Fahrzeugen über mehrere Jahre verteilt nachzuholen. Dabei berücksichtigte sie berechtigte Forderungen an das Verkehrskonzept hinsichtlich Reisegeschwindigkeit, Verkehrsdichte und Reisekomfort. Nach Untersuchungen des Personenverkehrsaufkommens zwischen Hamburg und Lübeck bzw. Travemünde sowie zwischen Hamburg und Ahrensburg erarbeitete der Leiter des maschinentechnischen Dienstes, der Baurat Paul Mauck, den Entwurf für den Doppeldeckwagen mit spezieller Lokomotive. Diese Züge sollten aus fahrzeugtechnischer Sicht dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sollten sie niedrige Betriebskosten verursachen. ..."
erschienen im Oktober 2001
24 Seiten
18 Bilder
4 Tabellen
5 Skizzen
1936 bis 1950
D.W.
BC 6
Lübeck-Büchener Eisenbahn
Schnellverkehr
Hamburg - Lübeck - Travemünde
Doppelstockwagen
Doppelstockzug
DIE-Verkauf
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